Die Jugend tritt vereint gegen die Nationalparkerweiterung an Wie unwichtig die Bevölkerung ist, zeigt auch die Tatsache, dass die ENPK eine Erweiterung für die Forschung und nicht für eine Zukunft in der Randregion Südbünden will (Brief vom Buwal auf die PEB-Stellungnahme bestätigt die falsche Informationspolitik der Parkerweiterung). Die einheimische Jugend ist naturnah aufgewachsen. Wir sind darum interessiert, unsere einmalige Landschaft auch in Zukunft weiter zu pflegen wie dies schon seit Jahrhunderten gemacht wurde. Wir sind überzeugt, dass die Abgabe unseres Landes zu Gunsten des Nationalparks zu einer Zerstörung des biologischen Gleichgewichtes führen würde. Die einheimische Jugend steht klar hinter einer gesunden, intakten und gut erhaltenen Natur und ist gewillt, für diese zu sorgen. Wir wollen unseren Gästen und einheimischen Naturfreunden die Freiheit überlassen, unsere Natur zu erleben und geniessen, solange dies in deren Einklang steht. Wir sind mündig genug, um selber entscheiden zu können, ob bei respektlosen Gebrauch unserer Natur Verbote nötig werden. Wir wollen keine Arbeitsplätze einheimischer Berufstätige abschaffen. Eine Erweiterung würde wohl für eine paar externe Forscher neue Arbeitsplätzen schaffen, mehrere einheimische Berufstätige würden aber ihre Stelle verlieren. (Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Landwirtschaft nahe Berufe...)! Eine Einladung für den offiziellen Start folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Wir werden den Abstimmungskampf am 13. Oktober um 20.15 Uhr im Hotel a la Staziun in Zernez beginnen. |
Argumente gegen die Nationalparkerweiterung (Verfasser PTL)
Aus touristischer Sicht
Forstwirtschaft
Alp- und Landwirtschaft
Jagd & Hege / Fischerei
Sport und Freizeit
Rechtliche Aspekte Was in der Umgebungszone getan werden darf oder verboten sein wird, bestimmen in Wirklichkeit die in der Nationalparkkommission und im BUWAL in der Mehrheit vertretenen Wissenschafter. Schon nach bestehendem Recht können in den betreffenden Gebieten nur land- und forstwirtschaftliche sowie standortgebundene Bauten erstellt werden und viele land- und forstwirtschaftliche Strassen können schon heute nicht mehr befahren werden. Diese Verbote werden noch mehr verschärft, es soll auch reglementiert werden, wo z.B. der Langlaufsport ausgeübt und wo gewandert werden darf und welche Tiere gefangen und getötet werden dürfen (Jagd). Über all diese neuen Verbote entscheidet nicht einmal die Regierung endgültig, weil die entsprechende Verordnung nur gültig ist, wenn wie vom eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), heute also von Bundesrat Leuenberger, genehmigt wird. Nicht nur die Gemeinden, sondern auch die Kantone verlieren praktisch vollkommen ihre Autonomie über die gesamte Umgebungszone. Sie treten diese Autonomie faktisch der Wissenschaft und dem UVEK ab.
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